In Europa ist es nach zwei Weltkriegen und vier Jahrzehnten Ost-West-Konflikt gelungen, auf friedlichem Wege große Veränderungen zu erreichen, sogar eine Wiedervereinigung Deutschlands, die viele schon nicht mehr für möglich hielten. Weltweit aber sind noch immer Menschen im Krieg und durch Kriege bedroht. Die Grenze zwischen Krieg und Frieden kann fließend sein, Krieg kann sprachlich verschleiert, als „Friedensprozess“ und „Frieden stiftende Maßnahme“ getarnt werden, was schon die Römer wussten – „Pax Romana“. Seit der Aufklärung glauben wir nicht mehr wie die Griechen an den Krieg als ein von Göttern verhängtes Schicksal, uns ist auch der Krieg im Namen fanatischer Glaubenskämpfer oder Ideologen zuwider. Autorinnen und Autoren tragen bei zu dem, was man von Dichtern auch fordern kann: das Gewissen der Menschen wachzuhalten. Das Buch vereinigt Gedichte und Prosa zeitgenössischer Autorinnen und Autoren zum Thema Krieg und Frieden.
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(bereitgestellt von der Deutschen Nationalbibliothek)