Uwe Iben,
Husum 1896
Ein baulicher Wendepunkt
Wie sich das Stadtbild in den Augen des dänischen Bauarchäologen Reinhold Mejborg darstellte
Ãœbersetzt und bearbeitet von Uwe Iben
unter Mitarbeit von Sven Reinke
72 Seiten, zahlreiche Abbildungen, broschiert,
Euro 12,95
ISBN 978-3-89876-707-1
Husum Verlag
Am Ende des 19. Jahrhunderts stand Husum vor einer gewaltigen Veränderung des Stadtbildes. Die Mehrzahl der Gebäude stammte damals noch aus der frühen Neuzeit (Mitte 16. bis 17. Jahrhundert). Von der Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es die ersten Fotografien von Husum, sie zeigen unter anderem eine von Umbrüchen noch unberührte Großstraße. Anfang Juli 1896 kam der namhafte dänische Bauarchäologe Reinhold Mejborg nach Husum. Zu dieser Zeit waren die ersten Häuser in der Großstraße durch Gebäude im Stil des Historismus ersetzt. Dennoch war Mejborg von der Stadt und dem noch vorhandenen alten Baubestand ziemlich beeindruckt. Er schreibt: „Es gibt kaum eine Stadt in Dänemark, die so viele und so verschiedene Bauformen wie Husum hat.“ Er hat deshalb versucht, in wenigen Tagen so viel wie möglich hiervon durch Skizzen und Text zu dokumentieren. Anhand von frühen Fotos von Husum, den Skizzen Mejborgs sowie einer Übersetzung von Mejborgs Überlegungen zu Husum soll versucht werden, diese bauliche Umbruchperiode darzustellen.
Uwe Iben, 1930 in Husum geboren, ist Tiefbauingenieur und hat lange Zeit als Bauleiter, hauptsächlich im Bereich Wasserbau, gearbeitet. Später war er als Sachbearbeiter beim Marschenbauamt tätig und unterrichtete bis zu seiner Pensionierung an der Technikerschule in Husum. Er hat zahlreiche Artikel und Beiträge in erster Linie zu geschichtlichen Themen veröffentlicht.
(bereitgestellt von der Deutschen Nationalbibliothek)