Helmut Stubbe-da-Luz, Umformung der Persönlichkeit
Ascan Klée Gobert (1894–1967)
192 Seiten, zahlreiche Abbildungen, gebunden
Euro 14,95
ISBN 978-3-89876-185-7
Husum Verlag
Eine Brücke zwischen Kaiserzeit und Adenauerära spannt die Biographie,
die der Historiker Helmut Stubbe da Luz über den einst kurzzeitigen
Hamburger Kultursenator Ascan Klée Gobert geschrieben hat. Gespeist aus
den Chroniken und Reminiszenzen, die dem Schriftsteller Gobert seinen
Platz in der Literaturgeschichte gesichert haben, ist ein flüssig
lesbares, dabei historisch exaktes Lebens-, Hamburg- und Deutschlandbild
entstanden. Nicht immer war es leicht, Dichtung und Wahrheit
voneinander zu scheiden; doch hat Gobert beispielsweise 1940 tatsächlich
als Kommandant des Schlosses Grosbois bei Paris fungiert. Welche
Persönlichkeit wäre durch die Ereignisse zwischen 1914, 1945 und der
Mitte der 1960er Jahre nicht "umgeformt" worden? Bei Gobert ist dies in
einer ganz unverwechselbaren, zugleich aber in vieler Hinsicht auch
typischen Weise geschehen.
Helmut Stubbe da Luz, Dr. phil. habil., ist Privatdozent an der
Universität der Bundeswehr Hamburg (Neuere und Neueste Geschichte),
Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg und an der Bucerius Law
School in Hamburg (Studium generale). Im Husum Verlag hat er bereits
unter dem Titel "Der Zwiebelfisch" Berichte, Erzählungen und Feuilletons
von Ascan Klée Gobert aus dessen Zeit als Hamburger Kultursenator
herausgegeben.