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Bd. 149 (2024)
Im Auftrag der Gesellschaft herausgegeben von Detlev Kraack
456 Seiten, zahlr. Abb., br.
€ 39,-
ISBN 978-3-7868-56078-5
Matthiesen Verlag
Seit 1870 erscheint die wissenschaftliche Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte (ZSHG), in der über aktuelle Forschungen im Lande, in Hamburg und Lübeck sowie in den angrenzenden Regionen Dänemarks und Norddeutschlands berichtet wird. Der 149. Band der ZSHG wird eröffnet mit einem Blick von Detlev Kraack auf die Entstehung der Gutsherrschaft vor 500 Jahren. Es folgen ein Beitrag von Detlev und Gerhard Kraack über die Briefsammlung des Propstes Johannes Berndes (1528/29-1596) aus dem Sundewitt und Aufsätze von Peter Wulf und Oliver Auge zur Schleswig-Holsteinischen Erhebung. Letztere wird dabei zum einen im Echo der zeitgenössischen Presse dargestellt, zum anderen als europäisches und globales Ereignis gewürdigt. In einem weiteren Aufsatz behandelt Oliver Auge die Hochzeit Prinz Christians von Augustenburg mit Prinzessin Helena von Großbritannien im Jahre 1866. Sodann beschäftigt sich Andreas von Bezold mit der Eidverweigerung dänischer Abgeordneter im Preußischen Landtag, und Frank Omland beleuchtet die Auswirkungen der Hyperinflation von 1923 auf die Großstadt Altona. Im Folgenden berichtet Kai Detlev Sievers aus den Erinnerungen eines Kindermädchens und eines Hauslehrers im Hause des Kieler Professors Wilhelm Anschütz in den 1920er Jahren, und Helge-Fabien Hertz wirft einen kritischen Blick auf die Verkündigungspraxis des Kieler Pastors Paul Husfeldt im „Dritten Reich“. Außerdem beschäftigt sich Heinrich Erdmann mit den Anfängen des Landes Schleswig-Holstein nach 1945 und spürt der Bedeutung Großbritanniens für den Wiederaufbau demokratischer Strukturen nach.
• Detlev Kraack: Das große Privileg Friedrichs I. von 1529
• Oliver Auge: Die Erhebung als europäisches und globales Ereignis
• Andreas von Bezold: Dänische Abgeordnete im Preußischen Landtag
• Kai Detlev Sievers: Erziehung und Bildung im Hause Anschütz
• Helge-Fabien Hertz: Zur Verkündigungspraxis Pastor Paul Husfeldts im „Dritten Reich“
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